Wenn die Trauben in wärmeren Regionen wachsen und voll ausreifen, schmecken Chardonnay-Weine häufig nach tropischen Früchten. Wie der Boschendal 1685 Chardonnay, der Grand Sud Chardonnay oder der Hardyʼs Nottage Hill Chardonnay.

Chardonnay ist eine natürliche Kreuzung von Gouais Blanc und Pinot. Sie stammt ursprünglich aus dem Burgund. Dort war sie schon jahrhundertelang unter verschiedenen Namen bekannt, bis die Winzer für die Weinbauausstellung 1872 in Lyon einen neuen Namen für die weisse Sorte suchten. Chardonnay ist eine 200-Seelen-Gemeinde in der Region Bourgogne-Franche-Comté, rund 100 Kilometer von der Schweizer Grenze entfernt, und leitet sich vom französischen «chardon» für Distel ab. Noch heute sind viele Weinberge im Mâconnais vor allem mit Chardonnay bestockt.
Vom Burgund aus hat Chardonnay erst Europa und dann die Neue Welt erobert. Sie ist eine der weltweit am meisten angebauten Rebsorten und die beliebteste Sorte für gute Weissweine. Sie fühlt sich auf fast jedem Boden und in fast jedem Klima zu Hause. Am besten gedeiht sie auf kalkhaltigen bis kalkreichen Böden in Regionen mit gemässigten bis warmen Temperaturen. Je nach Terroir – Boden, Klima, Topografie – kann ein Chardonnay leicht und trocken bis edelsüss und kräftig schmecken. Anders als andere Weissweine kann Chardonnay im Holzfass ausgebaut werden.

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