Französische Winzer haben den Weinbau geprägt und inspiriert. Zum einen mit Reben, die sie ausgeführt oder in ihre neue Heimat mitgebracht haben, zum anderen mit ihrem Fachwissen. Und das, obwohl sie eigentlich Spätstarter waren.

Die Franzosen begannen spät mit dem Weinbau. Die Griechen brachten um 600 vor Christus Rebstöcke mit, als sie Marseille gründeten. Aber erst die Römer bauten Wein systematisch in Frankreich an. Entscheidend für den Aufschwung des Weinbaus waren Karl der Grosse, die Zisterziensermönche und Benediktinermönche wie Pierre Pérignon, der die Assemblage in der Champagne erfand. Karl der Grosse förderte den Anbau mit Verordnungen, die Zisterzienser und Benediktiner perfektionierten die Arbeit im Weinberg, die Rebsortenselektion und die Kellertechnik.

Heute keltern französische Winzer – im Wechsel mit ihren italienischen Kollegen – am meisten Wein. Die Vielfalt reicht von Weinen für den Alltag wie dem Le Charme d’Oc Verger du Soleil über fruchtige Weissweine wie den «C» Chablis AOC bis zu charakterstarken Rotweinen wie dem Château Marquis de Mons Saint-Emilion Grand Cru AOC. Das Château Marquis de Mons ist seit 1972 im Besitz der Familie Micheau-Maillou. Ihre Weinberge erstrecken sich über das Kalksteinplateau von Saint-Hippolyte, wo auch die Trauben für berühmte Grands Crus Classés wachsen.

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