sizerimage

Die Denner Geschichte

Denner blickt auf eine über 150-jährige Geschichte zurück.

Was 1860 mit einem kleinen Laden begonnen hat, ist heute der führende Discounter der Schweiz.

Im Jahre 1860 hat Heinrich Reiff-Schwarz den Grundstein der heutigen Denner AG gelegt. Von damals bis heute haben wir die wichtigsten Stationen in der Geschichte von Denner für Sie zusammengetragen. Erfahren Sie, wie es zum Namen «Denner» gekommen ist und wie sich die einstige «Consumgesellschaft» zum führenden Discounter der Schweiz entwickelt hat.

2023

Denner gewinnt weitere Marktanteile
Mit einem Nettoumsatz von CHF 3,7 Mrd. wächst Denner auch 2022 besser als der Markt, obschon der Nettoumsatz im Vergleich zum Vorjahr (CHF 3,8 Mrd.) geringfügig tiefer ist. Unter Berücksichtigung der wegfallenden Covid-Restriktionen aus dem Lockdown entspricht dies jedoch im Direktvergleich zu 2019 einem Wachstum von +13,5 Prozent, bei einem Marktwachstum von zirka +7 Prozent.

Mario Irminger wird neuer Präsident der Generaldirektion des Migros-Genossenschafts-Bundes (MGB)
Der 57-jährige Mario Irminger ist seit 2011 CEO der Migros-Tochter Denner und hat den Schweizer Discounter in dieser Zeit erfolgreich weiterentwickelt. Seine neue Funktion als Präsident der Generaldirektion wird Mario Irminger am 1. Mai 2023 übernehmen. Adrian Bodmer, CFO der Denner AG, wird per 1. Mai 2023 CEO ad interim.

Denner feiert 600. Filiale
Mit der Eröffnung der 600. Filiale am 12. Oktober 2023 in Petit-Lancy verdichtet der führende Discounter sein Filialnetz weiter und manifestiert damit seinen Slogan: Denner. Nah bei dir.

 

Torsten Friedrich wird neuer Denner CEO
Der Denner Verwaltungsrat ernennt Torsten Friedrich (46) zum neuen CEO.  Seine Funktion wird er am 1. Januar 2025 antreten. Bis zu diesem Zeitpunkt führt weiterhin Adrian Bodmer die Geschäfte des grössten Discounters der Schweiz.

2022

Denner gewinnt trotz herausfordernden wirtschaftlichen Rahmenbedingungen erneut Marktanteile. Der Nettoumsatz liegt mit CHF 3,7 Mrd. nur geringfügig unter den Pandemie-Rekordjahren und entspricht im Vergleich mit dem Vor-Corona-Niveau 2019 einem Wachstum von 13.5 Prozent. Die fortlaufenden Investitionen in Sortiment, Ladenbild und tiefe Preise sowie das Verdichten des Filialnetzes zahlen sich auch 2022 aus.

AlpinSolar nimmt Betrieb auf
Denner verpflichtet sich für 20 Jahre als Abnehmer des Stroms aus der grössten alpinen Solaranlage an der Muttsee-Staumauer. Das Pionierprojekt AlpinSolar leistet einen wichtigen Beitrag zur Energiewende. Mit dem Power Purchase Agreement verfolgt Denner das Ziel, Strom weiterhin ausschliesslich aus erneuerbarer Quellen zu beziehen.

2021

Mit einem Nettoumsatz von CHF 3.8 Mrd. und einem Umsatzplus von 1,3 Prozent bestätigt Denner das Rekordergebnis von 2020. Ein Verdienst der Mitarbeitenden, die auch im zweiten Pandemie-Jahr Höchstleistungen erbringen. Denner schafft über 300 neue Arbeitsstellen, erhöht die Mindestlöhne und verlängert die Elternzeit auf 18 Wochen Mutterschafts- sowie 4 Wochen Vaterschaftsurlaub.

Auch im Discounter ein Kundenbedürfnis
IP-SUISSE und Denner machen Nachhaltigkeit für alle erschwinglich. 2021 feiert die erfolgreiche Partnerschaft ihr fünfjähriges Bestehen. Seit dem Start mit 30 Produkten aus umweltfreundlicher Schweizer Landwirtschaft wächst das IP-SUISSE Sortiment bei Denner auf über 200 Produkte an und generiert 2021 einen Umsatz von rund CHF 130 Mio.

2020

2020 wächst Denner um 15.7 Prozent und weist einen Nettoumsatz von CHF 3.8 Mrd. aus. Das überdurchschnittliche Wachstum von CHF 0.5 Mrd. ist auf mehrere Faktoren zurückzuführen: auf die konsequente Ausrichtung des Angebots auf die Kundenbedürfnisse, das feinmaschige Filialnetz und den Corona-bedingten Mehrkonsum im Inland.

Ein Zeichen der Solidarität
IP-SUISSE und Denner spenden 18'500 Einkaufstaschen gefüllt mit Lebensmitteln aus nachhaltiger Schweizer Landwirtschaftsproduktion. Der gemeinnützige Verein Tischlein deck dich verteilt die Taschen an seinen 132 Abgabestellen an Menschen, die am Existenzminimum leben.

2019

Die Strategie geht auch 2019 auf
Denner ist 2019 um +2,3 Prozent gewachsen und verzeichnet einen Nettoumsatz von CHF 3.3 Mrd.. Die gute Entwicklung ist vor allem auf den Ausbau des Frischesortimentes und auf die daraus resultierende gesteigerte Kundenfrequenz zurückzuführen.

2018

Denner geht in die Preisoffensive
Der tiefere Mehrwertsteuersatz vergünstigt die Preise zahlreicher Produkte aus den Bereichen Nearfood, Nonfood und Genussmittel. Die Steuerreduktion gibt der führende Discounter der Schweiz an die Konsumenten weiter und senkt per 1. Januar 2018 die Preise auf über 1000 Artikel.

2017

50 Jahre Denner Discount
Denner feiert 50 Jahre Discount in der Schweiz. Zum Jubiläum gibt es beliebte Markenartikel im Retro-Design zu kaufen. Aber nicht nur das: Seit 50 Jahren kämpft Denner für die Konsumenten in der Schweiz und setzt sich für gute Produkte zu tiefen Preisen ein. Mit der Werbekampagne #zuteuer fordert Denner die Konsumenten dazu auf, Produkte, die sie als zu teuer empfinden, zu kennzeichnen und Denner zu melden.

Partnerschaft mit WWF
Der sorgfältige Umgang mit natürlichen Ressourcen ist in den Unternehmensgrundsätzen von Denner verankert. Als führender Discounter der Schweiz übernimmt Denner Verantwortung für sein Handeln und geht 2017 eine langfristige Partnerschaft mit dem WWF Schweiz ein. „Mit dem WWF Schweiz konnten wir den bestmöglichen Partner gewinnen, um nachhaltige Umweltziele zu verwirklichen“, so Denner-CEO Mario Irminger.

Erster Denner Satellit zu Denner Partner
Mit dem ersten Denner Satelliten legte Karl Schweri am 5. Mai 1977 in Endingen (AG) den Grundstein für ein Erfolgskonzept, das bis heute nichts an Aktualität verloren hat. Der Denner Satellit in Endingen ist noch immer im Besitz der Inhaberfamilie Keller und diese stellt nun die Weichen für weitere Jahrzehnte erfolgreicher Selbstständigkeit. Vierzig Jahre nach der Eröffnung wird aus dem ersten Denner Satellit ein Denner Partner.

2016

Vom Bauernhof direkt zu den Konsumenten und das erst noch zu den gewohnt tiefen Denner Preisen: Seit 2016 führt Denner Schweizer Lebensmittel von IP-SUISSE im Sortiment. Für die Kunden sind sie einfach zu erkennen am bekannten Marienkäfer-Logo. Die IP-SUISSE-Richtlinien garantieren umweltschonend und tiergerecht hergestellte Produkte aus kontrollierten Schweizer Familienbetrieben. Zudem investieren IP-SUISSE Produzenten in grossem Umfang in ökologisch hochwertige Lebensräume.

2014

Starke Preissenkungen 
Als langjähriger Kämpfer für tiefe Preise senkt Denner auch aufgrund der Aufhebung des Euromindestkurses die Preise auf Markenprodukte und Eigenmarken.

Denner gewinnt zum fünften Mal in Folge Marktanteile. Der führende Schweizer Discounter erhöht seinen Nettoumsatz gegenüber 2013 um 1,5 Prozent auf CHF 2917 Millionen.

2013

Weiterhin Nummer drei im Detailhandel
Denner baut seine Stellung als Nummer drei im Schweizer Lebensmittelmarkt weiter aus. Der Nettoumsatz erhöht sich im Jahresvergleich um 1,8 Prozent auf CHF 2844 Millionen.

Gleich zum Jahresstart lanciert Denner eine viel beachtete Preissenkungsrunde auf Markenprodukten. 2013 eröffnet Denner 20 neue Filialen.

2011–2012

Mario Irminger wird vom Verwaltungsrat zum neuen CEO der Denner AG gewählt.

Im Jahr 2012 wird mit einer grossen Imagekampagne das neue Motto «Denner – Einer für alle» schweizweit bekannt gemacht.
Zur Werbekampagne

2010

Lancierung Online-Weinshop
Im Mai lanciert Denner seinen Weinshop. Damit entspricht Denner dem rasch wachsenden Online-Shopping-Trend. Das Angebot umfasst rund 250 Weine aus dem Denner Sortiment zu gewohnt günstigen Discountpreisen. Die Lancierung des Weinshop ist ein wichtiger Bestandteil der Denner Wachstumsstrategie im Weinbereich.

2009

Erfolgsjahr
Per Ende 2009 wird der Migros-Genossenschafts-Bund planmässig zu 100 Prozent Eigentümer der Denner AG. Philippe Gaydoul übergibt seinen Posten als CEO an Peter Bamert, vormaliger CEO von Ex Libris.

2009 ist das erfolgreichste Jahr in der Denner Geschichte. Denner verbucht ein Wachstum von 2.6 Prozent gegenüber dem Vorjahr und präsentiert einen stolzen Umsatz von CHF 3,02 Milliarden.

WEKO-Entscheid: Die Wettbewerbskommission (WEKO) büsst die Herstellerin Gaba wegen Marktbehinderung. Denner kann somit in Zukunft Gaba-Produkte auf dem europäischen Markt dort beschaffen, wo diese am günstigsten sind und Preisvorteile direkt dem Kunden weitergeben. Ein wichtiger Entscheid mit Signalwirkung für alle international vertreibenden Hersteller von Markenartikeln, die den Schweizer Detailhandel dadurch nicht mehr behindern können.

2008

Rekordjahr
Das Geschäftsjahr 2008 ist für Denner ein sensationelles Jahr. Der Umsatz erreicht CHF 2,94 Milliarden Franken und wächst damit gegenüber dem Vorjahr um 8,3 Prozent.

Das im Jahr 2007 lancierte neue Frischekonzept wird in weiteren 200 Denner Filialen umgesetzt und verhilft Denner zu einem starken Wachstum im Frischesegment.

2007

Denner und Migros spannen zusammen
Am 12. Januar 2007 geben Denner und Migros ihren Schulterschluss bekannt. 70 Prozent des Aktienkapitals der Denner AG gehen an die Migros. Die Gaydoul Holding bleibt mit 30 Prozent an der Denner AG beteiligt. Philippe Gaydoul bleibt für weitere drei Jahre CEO von Denner.
Der Zusammenschluss zwischen Migros und Denner stellt sicher, dass die Wettbewerbsintensität auf dem Schweizer Markt zugunsten der Konsumentinnen und Konsumenten auch langfristig erhalten bleibt. Im September bewilligt die Wettbewerbskommission den Schulterschluss unter Berücksichtigung verschiedener Auflagen.

Denner wächst erneut stärker als der Markt. Der Umsatz steigt um 4,3 Prozent auf über CHF 2,7 Milliarden.

Neues Frischekonzept
Denner setzt auf mehr Frische und erweitert das Frischprodukte-Sortiment in mehr als der Hälfte der rund 430 Denner Filialen. Das neue Konzept wird ab Juni umgesetzt.

Modernste Verteilzentrale der Schweiz
Denner baut die Verteilzentrale in Mägenwil aus und nimmt diese im März in Betrieb. Dank dem erstmals in der Schweiz eingesetzten automatischen Caddy-Pick-Kommissionierungssystem wird sie zu einer der modernsten Verteilzentrale der Schweiz.

2006

Denner Reisen
Anfang Jahr steigt Denner in die Reisebranche ein und lanciert Denner Reisen.

IG DHS
Am 10. Mai wird die Interessengemeinschaft Detailhandel Schweiz (IG DHS) ins Leben gerufen. Unter dem Präsidium von Denner CEO Philippe Gaydoul schliessen sich die Detaillisten zusammen, um die Rahmenbedingungen für den Schweizer Detailhandel nachhaltig zu verbessern. www.igdhs.ch

Franz Carl Weber
Die Filialen der Spielwarengruppe Franz Carl Weber (FCW) werden per 1. September 2006 – nach 22 Jahren – an die französische Ludendo SA verkauft. Mit der Ludendo SA übernimmt ein erfolgreiches Familienunternehmen und Spielwarenspezialist mit grossem Know-how Franz Carl Weber.

Rast Holding SA
Der Verwaltungsrat der Rast Holding SA hat unter dem Vorsitz von Mario Bonorand entschieden, den Aktionären Dieter Berninghaus – mit Wirkung ab 1. Januar 2007 – als neues Mitglied vorzuschlagen.
 

D-Vino
Am 30. November 2006 wird die erste Denner Weinbar, unter dem Namen D-Vino, im Zürcher Seefeld-Quartier eröffnet. Zur Auswahl stehen 200 Weine aus dem Denner Sortiment, davon 30 im Offenausschank – alle zu attraktiven Discountpreisen. www.d-vino.ch

2005

Denner übernimmt Pick Pay
Der Denner Konzern übernimmt per 1. November 2005 von REWE Schweiz AG sämtliche 145 Pick Pay Filialen sowie das Logistik-Center in Egerkingen. Von Januar bis November 2006 werden die Pick Pay Läden vollständig in das Denner Discountkonzept integriert. Die Marke Pick Pay wird aufgegeben.

Denner steigert den Umsatz seiner 613 Filialen (ohne Pick Pay) und Satelliten im Vergleich zum Vorjahr um 11,1 Prozent auf CHF 2047,2 Millionen und übersteigt somit erstmals die Zweimilliardenmarke.

2004

Das erfolgreichste Jahr in der Denner Geschichte
2004 ist für Denner das erfolgreichste Jahr seiner Geschichte. Der Umsatz der 580 Denner Filialen und Satelliten steigt im Vergleich zum Vorjahr um 11,8 Prozent auf CHF 1,843 Milliarden. Damit liegt der Gesamtumsatz um rund 11 Prozent höher als im bisherigen Rekordjahr 1991. Im Fünfjahresvergleich hat sich der Umsatz des Denner Konzerns um rund 50 Prozent erhöht. Die Erneuerung sämtlicher Filialen wird per Ende 2004 planmässig abgeschlossen.

2003

New Denner
Basierend auf den durchwegs positiven Erfahrungen der New Denner Pilotfilialen beschliesst Denner, im Verlaufe der nächsten zwei Jahre sämtliche 314 Filialen auf das neue Design umzustellen. Am 14. Januar 2003 eröffnet die Filiale Letzipark Zürich als erste offizielle «New Denner» Filiale. Ende 2003 ist die Halbzeit der Umstellungsphase wie geplant erreicht: Über 150 Filialen sind auf «New Denner» umgestellt.

2002

Modernisierung geht weiter
Denner bereitet einen weiteren Modernisierungsschub vor. Am 27. Februar wird die Denner Filiale an der Uetlibergstrasse in Zürich als Pilotfiliale des «New Denner» eröffnet.

29 der über 60 Epa-Superdiscountläden, die vor acht Jahren wegen der Sortimentsreduzierung auf 1000 Artikel gekündigt haben, sind mittlerweile zu Denner zurückgekehrt. Die Lebensmittelkette umfasst damit 311 Denner Filialen und 255 Denner Satelliten.

Die Rast Holding SA verkauft die Waro AG mit ihren 28 Verkaufsgeschäften per 1. Januar 2003 an Coop.
 

2001

Karl Schweri stirbt
Am 29. Mai stirbt Karl Schweri mit 85 Jahren. Der Discountpionier und Alleinbesitzer des Denner Imperiums war eine herausragende Unternehmerpersönlichkeit. Mit aussergewöhnlichem Talent baute er die Denner Lebensmittel-Discountkette auf und führte sie zu anhaltendem Erfolg. Dank ihm entwickelte sich der Konzern zu einer bedeutenden Kraft des Detailhandels und als Arbeitgeber schuf Karl Schweri viele wertvolle Arbeitsplätze in der ganzen Schweiz. Seine umsichtige Geschäftspolitik ermöglichte es der Franz Carl Weber AG, Spielwarenhandel erfolgreich auf höchstem Qualitätsniveau zu betreiben. Bei der Waro AG stellte Karl Schweri sicher, dass sich das Unternehmen stets erfolgreich weiterentwickelte und einen namhaften Platz im Schweizer Detailhandel einnimmt. In Dankbarkeit nimmt der Konzern daher Abschied von einem Mann, der seine Verantwortung gegenüber Wirtschaft und Politik in vorbildlicher Weise wahrgenommen hat.

2000

Gaydoul übernimmt die Leitung
Karl Schweri übergibt per Ende Dezember die Leitung des Gesamtkonzerns seinem Enkel Philippe Gaydoul. Mit der Neuorganisation des Konzerns übernimmt die Rast Holding SA mit Sitz in Wollerau SZ die oberste strategische Leitung des Konzerns, namentlich der drei Profitcenter Denner AG, Waro AG und Franz Carl Weber AG. Philippe Gaydoul wird dabei Präsident und Delegierter des Verwaltungsrates der Holding. Das Aktienkapital ist in der Karl Schweri Familienstiftung, welcher Karl Schweri selber vorsteht, konzentriert.

Die Positionierung auf dem Markt mit den Top-Superdiscounter-Filialen von Denner findet gesamtschweizerisch im Frühjahr ihren Abschluss. Denner steigert den Anteil an Markenartikeln im Sortiment. Schweizweit gibt es 220 Denner Satelliten Geschäfte.

Volk und Stände lehnen die «Eidgenössische Volksinitiative für Beschleunigung der direkten Demokratie» und jene «für tiefere Spitalkosten» ab.

1999

Discountmodell setzt sich durch
Die neue Denner Discountstrategie ist fast abgeschlossen. Der Denner Top Superdiscount mit dem Sortiment von rund 1000 Artikeln setzt sich durch.

1998

Karl Schweri regelt seine Nachfolge
Die Umstellung des Denner Filialnetzes auf das neue Denner Top Superdiscount System geht zügig voran. Karl Schweri ernennt seinen 26-jährigen Enkel Philippe Gaydoul per 1. August 1998 zum Delegierten des Verwaltungsrates und Vorsitzenden der Geschäftsleitung der Denner AG.

Per 1. August 1998 übernimmt Denner von der Coop-Gruppe 49 der insgesamt 60 Billi Top Discount-Geschäfte.

1997

Denner zeigt Initiative
Denner lanciert drei eidgenössische Volksinitiativen. Die «Eidgenössische Volksinitiative für tiefere Arzneimittelpreise» und die «Eidgenössische Volksinitiative für tiefere Spitalkosten» sollen die Krankenkassenprämien massiv senken. Die «Eidgenössische Volksinitiative für Beschleunigung der direkten Demokratie» verlangt, dass über Volksinitiativen künftig innert einem Jahr nach dem Einreichen abgestimmt wird.

Im gleichen Jahr wird der erste Denner Top Superdiscount-Laden der Schweiz eröffnet. Mit einem Sortiment von 1000 Artikeln und einem massiven Preisabstand zu Migros und Coop repräsentiert er die neue Denner Discount-Strategie, welche das Unternehmen in eine erfolgreiche Zukunft führen soll.

1996

Auszahlung Tabakbons
Vor Bundesgericht gewinnt Denner den zweiten Tabakprozess und zahlt die seit 1988 den Kunden abgegebenen neuen Tabakbons in Form von Denner Warengutscheinen aus.

Denner verkauft die sieben Optik-Discount-Geschäfte.

1994

Lancierung von Volksinitiativen
Denner übernimmt die Waro AG.
Als 200. Volksinitiative in der Geschichte des schweizerischen Initiativrechts wird die «Eidgenössische Volksinitiative für preisgünstige Nahrungsmittel und ökologische Bauernhöfe» eingereicht. Die Initiative beschränkt den Schutzbereich der Landwirtschaftsgesetzgebung und die Direktzahlungen. Als handelspolitische Schutzmassnahmen sind neben diesen Direktzahlungen nur noch Zölle zugelassen.

1993

Denner senkt die Preise
Denner mutiert zum echten Discounter. Im Laufe des Jahres soll das auf ca. 1000 Artikel gekürzte Sortiment – von wenigen Ausnahmen abgesehen – immer mindestens 20 Prozent billiger sein als bei Migros und Coop.

Denner gewinnt den Bier-Boykott-Prozess und erwirbt für Franz Carl Weber Mothercare Switzerland mit 15 Geschäften. Die auf Babyartikel und Umstandsmode spezialisierte Kette heisst fortan babycare.

1991–1992

Adieu Bier- und Tabakkartell
Ende 1991 löst sich das von Denner 25 Jahre lang bekämpfte Bierkartell auf. Ein Jahr später ist auch das Tabakkartell nach 20-jährigem Kampf Geschichte.

1990

Die dritte Kraft entsteht
Die Denner AG, die Hofer & Curti Beteiligungen AG (HC) und die Usego-Trimerco-Holding AG (UTH) beschliessen, auf den Gebieten Einkauf, Logistik und Frontaktivitäten zusammen zu arbeiten. Damit wird die von Karl Schweri seit Jahren angestrebte «dritte Kraft» im schweizerischen Lebensmitteldetailhandel – als Gegenpol zu Migros und Coop – verwirklicht. In einem ersten Schritt gründen sie eine gemeinsame Einkaufsgesellschaft, an der sich auch die Metro AG beteiligt. Ermöglicht wird die «dritte Kraft», weil Karl Schweri seine UTH-Namenaktien an die Hofer&Curti-Gruppe verkauft hat.

Denner schafft die aufwändigen, wenig konsumentenfreundlichen Aktionen ab und ersetzt sie durch «dauernde Tiefpreise».

In Spreitenbach ziehen die Verwaltung der Denner AG und das Lager von FCW in ein von Denner erstelltes Gewerbezentrum ein. Ausserdem befindet sich hier die neue Denner Frischprodukte-Verteilzentrale.

1989

Referendum lanciert
Die von Denner massiv unterstützte «Volksinitiative für naturnahes Bauern – gegen Tierfabriken» (Kleinbauern-Initiative) wird vom Volk nur ganz knapp abgelehnt. Denner unterstützt ausserdem das Referendum gegen den neuen Rebbaubeschluss, weil darin die ungerechte und mit Missbräuchen behaftete Wein-Import-Kontingentierung für weitere zehn Jahre festgeschrieben werden soll. 1990 stimmt das Volk für das Referendum.

Im ganzen Land werden Unterschriften zum Referendum gegen den Rebbaubeschluss gesammelt.

1988

Eröffnung Optik-Discount
In Zürich wird der erste Denner Optik-Discount eröffnet. Denner gibt neue Tabakbons aus und leitet gleichzeitig einen neuen Prozess gegen das Tabakkartell ein.

1987

Der Tabakkrieg beginnt
Denner zahlt die Tabakbons aus und wird daraufhin vom Tabakkartell mit Rabattkürzung bestraft. Als Antwort auf diese Massnahme senkt Denner die Zigarettenpreise. Ein publizitätsträchtiger Tabakkrieg beginnt.

1984

Denner übernimmt Franz Carl Weber und lanciert Konsumentenschutz-Initiative
Am 24. Januar 1984 startet Denner die angekündigte Konsumentenschutz-Initiative. Diese hat zum Ziel, die Kundinnen und Kunden vor konsumentenfeindlichen Machenschaften der Kartelle (Lebensmittel und Konsumgüter) zu schützen und behördliche Mindestpreisvorschriften zu verbieten. Bei Annahme der Initiative würde zudem die Auszahlung der Denner Tabakbons möglich. Die Initiative kommt in einer Rekordzeit von weniger als sechs Monaten mit 156’000 gültigen Unterschriften zustande, wird jedoch 1988 wegen mangelnder Unterstützung seitens wirtschaftlicher und politischer Kreise zurückgezogen.

Denner übernimmt im selben Jahr die Franz Carl Weber Handelsgruppe (FCW), die grösste Spielwaren-Fachhandelskette der Schweiz sowie die Molki AG.

1983

Denner verliert Tabakprozess 
Vor Bundesgericht verliert Denner den Tabakprozess gegen den Verband der Schweizerischen Tabakindustrie (FIST). Als Antwort auf das Urteil kündigt Denner eine Konsumentenschutz-Initiative an.

1982

Denner ist Milliardär 
Denner ist mit einem Umsatz von 1’008’147’000 Franken erstmals Umsatzmilliardär.

Vor dem Kantonsgericht Freiburg gewinnt Denner den Tabakprozess gegen den Verband der Schweizerischen Tabakindustrie (FIST) in erster Instanz. Die FIST legt Berufung beim Bundesgericht ein.

Die Verteilzentrale Schmitten FR wird in Betrieb genommen. Gleichzeitig schliesst die Verteilzentrale in Toffen BE.

1981

Wallace entsteht
Aus den 1980 von der MERKUR AG erworbenen Drogerien entsteht die Drogerien- und Apothekenkette WALLACE AG.

Die schweizerischen Kartell-Brauereien boykottieren ab November 1981 Denner, weil dieser sich weigert, einen verfügten Bierpreisaufschlag mitzumachen. Der langwierige Bierprozess beginnt.

1977

Eröffnung erster Denner Satellit 
In Endingen AG wird der erste Denner Satellit eröffnet. Bei der Satellitenkette handelt es sich um rechtlich und finanziell von Denner AG völlig unabhängige Lebensmittelgeschäfte, die unter anderem das Denner Sortiment führen.

In Frauenfeld eröffnet Denner eine weitere Verteilzentrale. Denner errichtet ferner die Stiftung «Konsumenten-Ombudsmann»: Der politisch neutrale und wirtschaftlich unabhängige Ombudsmann soll die Konsumenteninteressen wahren.  

1973

Der Tabakprozess beginnt
Vor dem Kantonsgericht Freiburg beginnt der Denner Tabakprozess. Denner wehrt sich gegen die Mindestpreisvorschriften des Tabakkartells. Gleichzeitig werden den Kunden Tabakbons abgegeben, die im Fall eines Prozessgewinns eingelöst werden können. Der Wert der Bons repräsentiert die Differenz zwischen demjenigen Preis, zu welchem Denner die Zigaretten wegen der Vorschriften des Tabakkartells verkaufen muss und dem niedrigeren Preis, zu welchem Denner gerne verkaufen möchte. In Mägenwil wird eine weitere Verteilzentrale eröffnet.

1969

Geburtsstunde der Denner AG
Die IGA wird in die Denner AG umgewandelt. Karl Schweri ist einziger Verwaltungsrat und Alleininhaber.

Die Denner AG nimmt in Toffen BE eine weitere Verteilzentrale in Betrieb.
 

1968

Verteilzentrale in Zürich Altstetten
Ein von der IGA ergriffenes Referendum gegen das neue Tabaksteuergesetz, das einen fünfjährigen staatlichen Preisschutz für Tabakwaren vorsieht, wird vom Schweizervolk angenommen. Die IGA bringt ausserdem das Preiskartell des schweizerischen Spirituosengewerbes zu Fall. Zur besseren Versorgung der mittlerweile 23 Discountgeschäfte wird in Zürich Altstetten eine Verteilzentrale in Betrieb genommen.

1967

Erstes Discountgeschäft der Schweiz eröffnet
Am 2. Februar 1967 fällt nach langwierigen Auseinandersetzungen zwischen der IGA und der Markenartikelindustrie sowie deren Verband PROMARCA das System der gebundenen Endverkaufspreise für Lebens- und Genussmittel.

Karl Schweris Discountidee wird verwirklicht. Am 24. Oktober 1967 eröffnet in Zürich Altstetten der erste Lebens- und Genussmittel-Discount der Schweiz.

1962

Eröffnung erster Denner Supermarkt

Im Einkaufszentrum beim «Hirschen» in Schwamendingen wird der erste Denner Supermarkt mit 570 m2 Verkaufsfläche und mehr als 5000 Artikeln eröffnet.

1951

Heimlicher Aktionär

Karl Schweri, der inzwischen heimlich IGA-Aktien aufgekauft hat, taucht plötzlich als Mehrheitsaktionär wieder auf und setzt nun seinerseits die ehemaligen Partner vor die Tür.

1946

Import und Grosshandels AG erwirbt weitere Unternehmen
Die Import- und Grosshandels AG (IGA), an der Karl Schweri beteiligt ist, erwirbt die vier Unternehmen Consumgesellschaft Denner und Co. AG, Kaufhausgenossenschaft, Consum Bär-Pfister und Sommer AG. Wegen interner Konflikte mit anderen Grossaktionären, die gleichzeitig Lieferanten der IGA sind und diese zu überhöhten Preisen beliefern, wird Karl Schweri noch im gleichen Jahr ausgebootet.

1914–1935

Gründung der Consumgesellschaft

Cäsar Denner stirbt. Sein Sohn Hans übernimmt das Geschäft.

1935 wird die Consumgesellschaft Denner und Co. in eine AG umgewandelt.

1860–1881

Geburtsstunde von Denner
Heinrich Reiff-Schwarz gründet die Firma Reiff-Schwarz, Mercerie und Spezereihandel. Es ist die Geburtsstunde der späteren Denner AG.

1881 steigt Cäsar Denner Reiff, auf den der Name Denner zurückgeht, als weiterer Teilhaber in die Consumgesellschaft ein.