Der wohl bekannteste Moscato, der Moscato d'Asti, stammt aus der norditalienischen Region Piemont, die an Frankreich und die Schweiz grenzt. Waldige Hügel prägen die Landschaft rund um die Stadt Asti. In den umliegenden Provinzen Asti, Cuneo und Alessandria bauen Winzer die aromatischen Moscato-Bianco-Trauben an. Im späten Herbst, wenn die Trauben reif sind, verbreiten sie mit ihrem süsslichen Duft bereits eine Vorahnung auf den lieblichen Geschmack des Moscatos.

Der Saft der Muskateller-Trauben gärt in grossen Drucktanks, bis er einen leichten Alkoholgehalt erreicht hat. Dann wird der zuckerhaltige Grundwein kühl gelagert und später unter Druck in die Weinflaschen gefüllt. Durch das Kühlen wird die Gärung unterbrochen. Da nicht aller Zucker, der im Grundwein enthalten ist, in Alkohol umgewandelt wurde, schmeckt der Moscato süss und bleibt leicht. Die Kohlensäure, die bei der Gärung entstanden ist, bleibt in der Flasche und sorgt beim Genuss des Weines für ein schönes Prickeln. Auch die lieblichen Aromen können sich dank der Kohlensäure ideal entfalten.