Haltbar und ökologisch zugleich: Vorhang auf für Bag-in-Box-Weine

Die Zeit der Vorurteile ist vorbei – immer mehr bekannte Kellereien füllen ihre Weine auch in Kunststoffbeutel ab. In Australien und Neuseeland werden sogar Spitzenweine in der Bag-in-Box verkauft. Die Vorteile liegen auf der Hand: Lange Haltbarkeit, einfache Entsorgung und ein besseres Preis-Leistungs-Verhältnis ohne Verzicht auf Qualität machen Bag-in-Box-Weine zur echten Alternative.

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Lange Zeit sah sich Wein in der Bag-in-Box starken Vorurteilen ausgesetzt. Völlig zu Unrecht, wie verschiedene Beispiele aus aller Welt zeigen. In Australien, Neuseeland und Schweden hat sich das Bag-in-Box-Konzept bereits durchgesetzt. Auch hierzulande erfreut es sich zunehmender Beliebtheit, bietet der Beutel in der Kartonschachtel doch zahlreiche Vorteile gegenüber der klassischen Glasflasche: Weil der Wein luftdicht verpackt ist, ist er nach dem Öffnen bis zu drei Monate haltbar. Kein Vergleich mit der Glasflasche, in der Wein auch gut verschlossen nach spätestens einer Woche ungeniessbar wird. In einer 3-Liter-Bag-in-Box hat ausserdem gleich viel Wein Platz wie in vier Glasflaschen. Mühsames Nach-Hause-Schleppen erübrigt sich, ohne dass Sie auf Qualität verzichten müssen. Und: Die Fahrt zur Altglas-Sammelstelle wird ebenfalls hinfällig. Die Schachtel entsorgen Sie im Altkarton, den Beutel im heimischen Kehricht.

Alte Idee neu gedacht

Auch wenn Weine in der Bag-in-Box noch eine kleine Rolle spielen, ist das Potenzial riesig – für Produzenten und Konsumenten gleichermassen. Dabei ist die Idee, Wein in Beutel abzufüllen, nicht neu. Schon in der Antike nutzten Weinbauern Schläuche aus Tierhaut, um ihre Erzeugnisse darin aufzubewahren und zu transportieren. Natürlich haben die heutigen Kunststoffbeutel mit all ihren positiven Eigenschaften nichts mehr mit ihren Vorgängern aus vergangenen Zeiten gemeinsam. Sogar im Weinland Frankreich entdecken Kellereien und Weinliebhaber zunehmend die Vorzüge der zukunftsträchtigen Verpackung. Gute Gründe dafür gibt es mehr als genug: Haltbarkeit, Ökologie und Wirtschaftlichkeit, kombiniert mit höchstem Genuss.

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