In Butter geschmorte Zwiebeln, überbacken mit Weissbrot, Raclettekäse und Gruyère – diese Suppe macht Lust auf Herbst!
Die «Soupe à l’oignon gratinée» stammt aus der französischen Küche und war ursprünglich ein Armeleuteessen. Zwiebeln waren schon damals günstig oder man hatte nicht selten sogar welche im eigenen Garten.
Für das Topping konnte man ausserdem altes Brot verwerten. Beim Stichwort Foodwaste punktet die Suppe bis heute nicht nur bei der Verarbeitung von Brotresten, auch die übriggebliebenen Käsescheiben vom letzten Racletteplausch erleben eine Renaissance.
Durch das langsame Karamellisieren entwickeln die Zwiebeln eine verführerische Süsse. Die Suppe braucht ihre Zeit, man kann sie aber auch am Vortag zubereiten und erst kurz vor dem Servieren mit Brot und Käse gratinieren.
Am allerbesten schmeckt die Suppe mit all den unten aufgeführten Zutaten. Optional können Sherry und Pimentkörner aber weggelassen werden.
Zubereitungsdauer: circa 2 Stunden 10 Minuten
Vieux Murets Johannisberg du Valais AOC
Goldgelbe Farbe. Duftet nach Muskat und süssen Mandeln. Wirkt im Gaumen voll und fleischig, mit einer frischen und präsenten Säure. Anhaltende Aromatik im Finale.