Zürich – Weinbauregion mit langer Tradition

Zürich ist bekannt für seine Banken, hohen Mieten und Luxusboutiquen. Dass der Kanton gleichzeitig der grösste Weinproduzent der Deutschschweiz ist, wissen die wenigsten. Auf dem ganzen Kantonsgebiet werden vielfältige Weine gekeltert und dies seit langer Zeit.

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Entlang des Zürichsees, auf der Insel Ufenau und auch mitten in der Stadt – auf insgesamt 610 Hektaren wachsen im Kanton Zürich Reben. Man unterscheidet die fünf Weinbaugebiete Zürichsee, Limmattal, Unterland, Winterthurer Weinland und Zürcher Weinland. 35 % der Anbaufläche entfällt auf weisse Sorten und 65 % der Rebberge ist mit blauen Sorten bestockt.
Die wichtigste Rebsorte ist Blauburgunder, aus der aromatische Rotweine entstehen. Ausserdem gedeihen im Kanton Riesling-Silvaner, Chardonnay, Pinot Gris und weitere Sorten. Eine regionale Besonderheit ist Räuschling – eine alte, einheimische Traubensorte, die rund um den Zürichsee angebaut wird.

Weinbau wird im Kanton Zürich schon seit vielen hundert Jahren betreiben. Die Römer sollen die ersten Reben in Zürich gepflanzt haben. Im achten Jahrhundert begannen dann Mönche, rund um die Klöster 

Weinberge anzulegen, wobei der daraus gekelterte Wein hauptsächlich der Selbstversorgung diente. Einige dieser Weinberge bestehen noch heute. Traditionsreich gestaltet sich auch die Weinernte. Im Herbst, wenn die Trauben reif sind, beginnt auf den zahlreichen kleinen Weinbaubetrieben des Kantons die Weinlese. Bei der «Wümmet», wie man die Weinernte im Zürcher Dialekt nennt, packt die ganze Familie mit an.


Zürcher Stadtwein wächst wirklich in der Stadt

In der Stadt Zürich produzieren fünf Weinbaubetriebe auf insgesamt 14 Hektaren Weine an schönster Lage. Einer davon ist der Juchhof, der eigene Gutsbetrieb der Stadt Zürich. Auf dessen malerischen Rebberg wachsen die Trauben für die verschiedenen hochwertigen und charaktervollen Varianten des Zürcher Stadtweins.

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