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Rotwein

Purpur, Rubin, Granat. Blass oder undurchsichtig. Farbe und Intensität verraten viel über einen Rotwein. Seinen Charakter. Sein Alter. Manchmal sogar die Rebsorte. Ein Schlüssel zur Identität eines Rotweins steckt unter seiner Haut. Genauer: in der Beerenschale.

Rotwein und sein geheimnisvoller Farbcode

Wichtige Rotwein-Rebsorten sind Pinot Noir, Cabernet Sauvignon, Merlot, sowie der tief dunkelrote Syrah/Shiraz. Der ebenso populäre Garnacha hingegen bringt eher Fülle als Farbe in den Rotwein; ist geradezu prädestiniert für Rosé. Ein sehr junger Rotwein zeigt häufig purpurne Reflexe, mit dem Alter wandelt sich die Farbnuance ins Rotbraune.

Über den Charakter eines Rotweins entscheidet neben den Faktoren, die Winzer gern Terroir nennen: die Rebsorte. Sein Farbpotenzial ist umso grösser, je dicker, kleiner und reifer die Beerenhaut ist. Dort sitzen die Pigmente, die dem Rotwein eine mehr oder weniger kräftige Färbung verleihen. Denn der Most von Rotweintrauben ist – weiss.

Rotwein und seine Herstellung

Anders als bei Weisswein, bei dem nur der Traubenmost vergoren wird, quetscht man bei der Rotweinbereitung die Beeren etwas an, da sämtliche Farbe in den Häuten sitzt und lässt die Maische gären. Je länger, desto mehr Farb- und Gerbstoffe lösen sich. Anschliessend presst man den jungen Wein ab und schickt ihn wahlweise ins Holzfass oder in einen Tank zum Reifen.

Rotwein und seine Temperatur

Oft wird geraten, einen Rotwein bei Zimmertemperatur zu geniessen. Diese Empfehlungen stammen jedoch noch aus einer Zeit, zu der die Räume weniger stark beheizt wurden als heute. Ein zu warm ausgeschenkter Rotwein verliert an Frische und wirkt schwer und alkoholisch. Leichte, fruchtige Rotweine schmecken am besten leicht gekühlt bei 14 – 16 ° C, ein reifer, opulenter Rotwein entfaltet seine Aromen bei 16 – 18 °C optimal.