Essen und Wein – so kombinieren Sie richtig

Ein feines Nachtessen mit Familie oder Freunden ist eine tolle Sache: Man diskutiert, lacht – und geniesst ein gutes Glas Wein dazu. Aber welcher Wein passt denn nun eigentlich zu welchen Speisen? Die Denner Weinexperten erklären die gängigsten Regeln und warum man mit diesen durchaus entspannt umgehen darf.

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Eines vorneweg: Wählen Sie einen Wein aus derselben Gegend wie das gekochte Gericht, machen sie selten etwas falsch. Die Erklärung dafür ist einfach: Die Weinbauern experimentierten früher mit ihren Rebsorten solange herum, bis ihre Weine mit den regionalen Spezialitäten harmonierten. Dieser Stil blieb den meisten Regionen bis heute erhalten. Darum passen beispielsweise Weissweine aus dem Waadtland oder Wallis so gut zu Fondue oder Raclette und ein kräftiger Tropfen aus dem Bordeaux lässt sich gut mit rotem Fleisch kombinieren.


Grosszügiger Umgang mit gängigen Regeln

Weinliebhaber und Feinschmecker kennen die gängigen Regeln meist zur Genüge. Schwere Weine passen zu schweren Speisen, leichtere Speisen verlangen nach leichten Weinen, zu Fisch gehört ein guter

Weisswein, und so weiter, und so fort. Allen Regeln zum Trotz fällt es jedoch selbst geübten Hobbyköchen oft schwer, den passenden Tropfen auszuwählen. Deshalb meinen wir: Mit gängigen Regeln zur Kombination von Essen und Wein darf grosszügig umgegangen werden. Warum nicht einmal etwas wagen?

So bietet eine etwas aussergewöhnliche Wahl des Weines durchaus Überraschungspotenzial. Ihre Gäste beim nächsten Spaghetti-Plausch rechnen kaum mit einem fruchtig-frischen Rosé. Und sicherlich wird Ihnen das kunstvoll zubereitete Saibling-Filet nicht böse, wenn Sie eine gute Flasche Malbec dazu geniessen. Ob schwer oder leicht, süss oder trocken, weiss oder rot – das Wichtigste ist, dass Ihnen der Wein beim Trinken Freude bereitet. Dann harmonieren Speis und Trank plötzlich von ganz allein.