Wein wird in der ganzen Schweiz angebaut: im Kanton Wallis (Anteil 33 Prozent), im Kanton Waadt (25 Prozent), in der Deutschschweiz (19 Prozent), im Kanton Genf (10 Prozent), im Kanton Tessin (7 Prozent) und im Drei-Seen-Land (6 Prozent).

31 Staaten sind flächenmässig grösser als die Schweiz mit 41 285 Quadratkilometern. Gemessen an ihrer Rebfläche (148 Quadratkilometer) gehört die Schweiz aber zu den 20 grössten Weinbaunationen weltweit und im Verhältnis von Gesamt- zu Rebfläche sogar in die Top Ten. Im Durchschnitt trinkt jede Einwohnerin, jeder Einwohner 33 Liter Wein im Jahr; mehr als ein Drittel davon sind einheimische Weine.

Die Römer haben den Weinbau eingeführt. Heute wird in allen 26 Kantonen Wein angebaut – obwohl die Jahresdurchschnittstemperatur mit 9 Grad C  (Deutschschweiz) bis 12 Grad C (Tessin) tiefer liegt als in anderen Anbaugebieten und die Winter länger und härter sind. Die Rebberge liegen vergleichsweise hoch: von 270 Meter über Meer im Tessin bis 1100 Meter über Meer im Wallis. Angebaut werden rund 240 Rebsorten, 75 davon werden in den Statistiken des Bundesamtes für Landwirtschaft (BLW) geführt. Am weitesten verbreitet sind Pinot noir (Anteil 28 Prozent), Chasselas (26 Prozent), Gamay (9 Prozent) und Merlot (8 Prozent). Mehr als ein Drittel der Rebsorten sind autochthon, das heisst, sie wachsen nur in der Schweiz.   

Quelle: Swiss Wine

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