Quinoa-Gerichte können zugegebenermassen todlangweilig und pampig schmecken. Richtig zubereitet wird der «Inkareis» aus Südamerika jedoch spannend in der Konsistenz und total lecker.
Was ich schon für langweilige Quinoa-Gerichte vorgesetzt bekommen habe! Echt unglaublich, wie verkocht und ungewürzt manche Restaurants das sogenannte Pseudogetreide ihren Gästen vorsetzen. Kein Wunder also, dass viele die Nase rümpfen, wenn es um Quinoa geht. Schade, denn es gilt nur einige simple Schritte bei der Zubereitung zu beachten, damit die kleinen Kügelchen zum Festmahl werden.
Tipp Nr. 1 – die Konsistenz machts!
Wie bereits erwähnt, pampige Quinoa ist nichts für schwache Nerven, deshalb sollte das Korn langsam im siedenden Bouillonwasser gegart werden und zwar nur so lange, bis es noch Biss hat! Wer es gerne noch knackiger mag, kann die weissen oder roten Kügelchen danach sogar noch kurz mit ein wenig Olivenöl in der Bratpfanne wenden. Für spannende Konsistenz z.B. bei einem Quinoasalat können auch gehackte Nüsse, Cranberries und so weiter sorgen.
Tipp Nr. 2 – Quinoa braucht Würze und Säure
Wie im ersten Tipp erwähnt, koche ich persönlich Quinoa nicht ausschliesslich in Salzwasser, sondern gebe immer noch ein wenig Gemüsebouillon hinzu, was dem Ganzen geschmacklich bereits eine gewisse Basis verleiht. Nachdem die Körner gut abgetropft wurden, vermenge ich sie meist mit ein wenig Zitronensaft und Olivenöl. Je nach Gericht können zusätzlich Rosinen, gedünstete Zwiebelstücke, frische Petersilie und/oder Mangostücke beigegeben werden. Quinoa schmeckt nicht sehr intensiv, deshalb muss man Gerichte unbedingt mit ordentlich Pfiff versorgen.
Darum ist Quinoa so gesund
Seit über 5000 Jahren nimmt Quinoa auf dem Speiseplan der Andenvölker eine zentrale Rolle ein. Der «Inkareis» ist komplett glutenfrei, enthält alle essenziellen Aminosäuren, liefert viel Eiweiss, viele Vitamine, viel Eisen und weitere wichtige Nährstoffe. Ausserdem sättigt das Korn lange.
Zubereitungsdauer: circa 40 Minuten