Wer kann sich noch an den letzten Sommer erinnern? Der war richtig toll. Mit Sonne und so. In diesem Jahr waren wir bisher leider nicht so glücklich wie 2015. Dafür darf man sich kulinarisch aber gerne ab und an dem Wetter anpassen und mit bestem Gewissen auch mal im Juli oder August ein feines Ragout kochen.
Um immerhin ein bisschen Sommer – und Ferienfeeling — auf den Tisch zu zaubern, haben wir ein kleines Experiment gewagt und verpassen dem gutbürgerlichen Ragout eine exotische Note. Nicht zuletzt deshalb sollte man bei gewünschter Weinbegleitung darauf achten, einen nicht allzu trockenen Roten bereit zu halten. Ich empfehle an dieser Stelle den J.P. Chenet Cabernet-Syrah Vin de Pays d’Oc, der mit seiner mild-fruchtigen Note das Ragout herrlich ergänzt.
wenig (je nach Geschmack)
Nach 1 Stunde das Fleisch probieren (je nach Bedarf ein wenig Rotwein oder Bouillon nachgiessen). Wenn es die gewünschte Saftigkeit erreicht hat, den Topf vom Herd nehmen und geschlossen zur Seite stellen. Mindestens 30 Minuten ruhen lassen.
Kleiner Tipp zum Schluss: Zum Ragout empfehlen wir breite Bandnudeln, Risotto, Kartoffelstock oder Polenta. Dieses Essen schmeckt aufgewärmt am nächsten Tag mindestens nochmals so gut. In diesem Sinne: Begegnen wir dem Regenwetter doch einfach mit einem breiten Grinsen — und einem feinen Ragout.