Woher die Cholera ihren gewöhnungsbedürftigen Namen hat und viel wichtiger: Wie man das leckere Gebäck zubereitet, erfahrt ihr hier.
Keine Panik – von diesem Gericht geht keine Ansteckungsgefahr aus! Einen Zusammenhang mit der Infektionskrankheit hat die Namensgebung aber je nach Quelle schon: Während der Cholera-Epidemie sollen sich die Walliser zum Schutz in ihren Häusern verbarrikadiert und nur noch mit den Zutaten gekocht haben, die gerade griffbereit waren. Eine weitere Erklärung lautet, dass die Cholera zum Backen in die Kohle – auf Walliserdeutsch «Chola» – gelegt wurde.
Bedeutungen hin oder her, die Cholera ist bis heute ein tolles Gericht, um Resten zu verwerten, nach den Feiertagen, wenn vom Raclette noch «Herdöpfel» und Käse übrig sind.
Teig
Zubereitungsdauer: circa 1 Stunde 45 Minuten
Carmelin Cornalin du Valais AOC
Dunkles Rubinrot mit schwarzen Reflexen. Kräftiges Bouquet, mit Tönen von Kompott. Intensiv im Gaumen, elegant, mit präsenten Tanninen und lang anhaltend.